Hallo, ich bin Luise

und die Autorin hinter „Falubeli“. Ich habe mir eine lange Zeit von meinen Ängsten sagen lassen, dass mein Wunsch die Welt zu entdecken ziemlich gefährlich, bescheuert und ungewiss ist. Als ich 2017 zu meiner ersten großen Reise, einem Europa Roadtrip zusammen mit meinem Freund, aufgebrochen bin, haben meine Knie geschlottert, ich habe geheult wie ein Schlosshund und trotzdem habe ich mich wie der mutigste Angsthase der Welt gefühlt.

Inzwischen bin ich auf Reisen entspannter und würde mich eindeutig zu der Kategorie mutiger Angsthase zählen. Ich habe mit vielen meiner Ängsten Frieden geschlossen und habe trotzdem noch seltsame Reisesorgen, die mich nur schwer loslassen. Wenn Dir das bekannt vorkommt, bist Du hier genau richtig!

Ich möchte mit Dir gemeinsam rausfinden, wie Du zu einem mutigen Angsthasen wirst, und endlich Deine Traumreise verwirklichst! Ich habe so lange mit mir selbst und meiner Reiseangst gekämpft, dass ich Dich gerne dabei unterstützen möchte mit Deinen Reiseängsten zurechtzukommen.

Mein Weg zum mutigen Angsthasen

 

Schon mit vierzehn träumte ich davon zu reisen, aber eine lange Zeit haben mich meine irrationalen Ängste davon abgehalten. Was ist wenn ich ganz allein im Nirgendwo stehe? Wie knüpfe ich Kontakt zu Menschen in fremden Ländern? Kann ich überhaupt alleine reisen? Und am allerwichtigsten: Was mach ich wenn mein Gepäck nicht ankommt, ich ausgeraubt werde, ich versehentlich auf ein nicht existentes Hotel reingefallen bin, und es natürlich weit und breit kein Telefon gibt? „Mir ein Loch graben und einsam vor mich hin jammern, warum ich diese Reise nur gemacht habe“, dachte ich mir jedes Mal, bevor ich beschlossen habe, eine Reise lieber doch nicht zu verwirklichen. Viel zu viel Risiko. Ein zu großer Schritt aus meiner Komfortzone.

Irgendwann hat es bei mir Klick gemacht. Ich wollte mir nicht mehr länger von meinen, seien wir mal ehrlich, nicht ganz so realistischen Ängsten sagen lassen, wo es lang geht. Ich habe all meinen Mut zusammengenommen, und das erste Mal mit meinem Freund über die Möglichkeit eines Roadtrips gesprochen, einen Traum, den ich schon lange im Verborgenen gehegt und gepflegt hatte. Nach etlichen Problemen, die wir Gott sei Dank alle bewältigt haben, sind wir zwei Monate später als geplant endlich losgefahren. Ich hatte gleich am Anfang meine erste Lektion gelernt: Manchmal läuft Deine Reiseplanung nicht so, wie Du es Dir gedacht hast, aber das ist noch lange kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Obwohl ich gestehen muss, dass ich manchmal haarscharf davor war, das Loch zu buddeln.

Zum Glück habe ich auf meinen Reisetraum gehört …

 

… ansonsten hätte ich 8 Monate Abenteuer verpasst, die zu den schönsten Erinnerungen in meinem Leben gehören. Es gab Höhen und es gab Tiefen, aber vor allem habe ich so viel über mich selbst und natürlich auch über meine Reiseängste gelernt, dass ich jetzt meine Reisen sehr viel gelassener angehe. Das heißt nicht, dass ich furchtlos durch die Welt laufe. Mir zittern vor jeder einzelnen Reise die Beine und ich überlege, ob das wirklich so eine gute Idee war.

Aber das ist in Ordnung so. Ein bisschen Aufregung und Angst gehören im Leben dazu. Ich habe es geschafft meinen Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern als mutiger Angsthase die Welt im Sturm zu entdecken. Okay … vielleicht hoppel ich manchmal nur meines Weges, aber hoppeln ist tausendmal besser, als sich nicht von der Stelle zu bewegen. Ich habe einen Weg gefunden, mit meinen Reiseängsten klar zu kommen. Früher waren wir Todfeinde, jetzt sind wir alte Bekannte, die sich nicht besonders mögen, einander aber tolerieren.

Reisen ist Übungssache. Du wirst sehr wahrscheinlich ein paar Mal hinfallen. Mal stößt Du Dir nur den kleinen Zeh, und ab und zu ist auch ein kleiner Herzinfarkt drin. Aber das Einzige worauf es wirklich ankommt, ist es nie den Kopf in den Sand zu stecken. Auch wenn Du schon ein Loch gebuddelt hast.

 

Wenn ich entspannt reisen kann, kannst Du es auch!

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